Am vergangenen Samstag empfing die dritte Herrenmannschaft des TSV Ettlingen den ungeschlagenen Tabellenführer TuS Durmersheim. In einem nervenaufreibenden Heimspiel zeigte die „Dritte“ eine starke Leistung, musste sich aber am Ende knapp geschlagen geben. Die Partie begann vielversprechend für den TSV Ettlingen 3. Mit einer konzentrierten Defensive und einer effektiven Offensivleistung konnte sich das Team früh einen 10-Punkte-Vorsprung erarbeiten. Doch der Tabellenführer aus Durmersheim ließ sich nicht abschütteln. Mit einer starken Phase kurz vor der Halbzeit drehten die Gäste das Spiel und nahmen einen 4-Punkte-Vorsprung mit in die Pause.
Nach dem Seitenwechsel entwickelte sich ein packender Schlagabtausch. Beide Teams kämpften auf Augenhöhe, und die Führung wechselte mehrfach. Eine Minute vor Spielende sah es so aus, als könnte Ettlingen die Überraschung gelingen: Mit einer 5-Punkte-Führung schien die erste Niederlage für Durmersheim in Reichweite. Doch in einer hektischen Schlussminute nutzte der Gegner die Fehler der „Dritten“ eiskalt aus und glich 2,5 Sekunden vor Schluss aus.
Die letzte Chance hatte Spielertrainer Hör, der mit einem Buzzer Beater von der Mittellinie fast den Sieg für Ettlingen geholt hätte. Doch der Ball tänzelte auf dem Ring und fiel schließlich doch nicht durch den Korb – eine Szene, die den Heimfans den Atem raubte.
In der Verlängerung zeigte sich die „Dritte“ leider nicht mehr so souverän wie in den regulären vier Vierteln. Durmersheim übernahm das Kommando und entschied das Spiel schließlich mit 66:80 für sich.
Trotz der Niederlage kann die Mannschaft stolz auf ihre Leistung sein. Gegen den Tabellenführer einen solchen Kampf zu liefern, zeugt von großem Potenzial. Nun gilt es, die positiven Ansätze mitzunehmen und in den kommenden Spielen wieder zu punkten.
TSV Ettlingen 3 – TuS Durmersheim 66 : 80 n.V.
Viertelergebnisse: 20:12, 12:24, 8:11, 24:17, 2:16
Es spielten: Moritz Weber (19 Punkte), Daniel Hör (16), Kevin Bauer (13), Markus Kubutat (10), Daniel Koch (5), Deniz Lang (3), Cem Özdemir und Marc Seidler