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Herren 1 bleiben nach Krimi in Heidelberg ungeschlagen

Am vierten Spieltag der Oberliga sicherte sich die erste Herrenmannschaft des TSV Ettlingen mit einem knappen 70:71-Sieg beim Regionalligaabsteiger SG Heidelberg-Kirchheim den nächsten Erfolg und bleibt weiterhin ungeschlagen.

Das Auswärtsspiel war von Anfang an ein erwarteter, schwerer Schlagabtausch. Beide Teams schenkten sich nichts, und keiner konnte sich bis zur Halbzeit entscheidend absetzen. Zur Pause lag der TSV mit einem Punkt Rückstand (44:43) zurück. Vor allem der Topscorer der Oberliga von Heidelberg-Kirchheim bereitete den Gästen große Probleme. Immer wieder gelang es ihm, aus der Mitteldistanz ungehindert zu treffen.

Zweite Halbzeit wird zum Krimi

In der zweiten Halbzeit spitzte sich die Partie zu einem wahren Krimi zu. Aufbauspieler Fridrik Thor Stefansson, der durch sein kluges Set Play die Geschicke des TSV leitete, sah sich bereits früh im dritten Viertel mit vier persönlichen Fouls belastet. Doch die Situation wurde noch dramatischer, als der bis dahin beste Scorer Kieron Laqua nach einer schweren Schnittverletzung ins Krankenhaus musste. Coach Andreas Zimmer begleitete ihn, sodass die Mannschaft ohne ihren Topscorer und ihren Trainer in die entscheidende Phase des Spiels ging.

Spannende Schlussphase und knapper Sieg

In der Crunchtime kämpfte der TSV verbissen und rettete sich mit einem Punkt Vorsprung in die letzten Spielsekunden. Die Gastgeber aus Heidelberg hatten den letzten Angriff und damit die Chance, das Spiel für sich zu entscheiden. Doch der entscheidende Wurf verfehlte den Ring, und der TSV feierte den knappen Sieg.

Positive Nachrichten aus dem Krankenhaus

Die Erleichterung nach dem Spiel war riesig, und die positive Nachricht aus dem Krankenhaus rundete den Abend ab: Kieron wurde lediglich genäht und wird keine bleibenden Schäden von der Verletzung tragen. Mit diesem hart erkämpften Sieg bleiben die Herren 1 des TSV Ettlingen weiterhin ungeschlagen und zeigen eindrucksvoll ihren Kampfgeist.

SG HD-Kirchheim : TSV Ettlingen 1 70 : 71

Viertelergebnisse: 21:26, 23:17, 14:16, 12:12
Es spielten: Julius Kircher (19 Punkte), Kieron Laqua (17), Fridrik Thor Stefansson (15), Viktor Reimisch (10), Oleksiy Petrenko (6), Konstantin Hens (2), Zgjim Maxharraj (2), Laurenz Christiansen und Benjamin Schimmer

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