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FSJ 2019 / 2020
Luca Bechler

FSJ-INTERVIEW MIT LUCA BECHLER

Was ich nicht werden will

Luca, konntest du während deines FSJs schon herausfinden was du beruflich machen willst oder was auch nicht? Hast du einen besseren Einblick bekommen was du zukünftig vor hast?

Bevor ich in mein FSJ gestartet bin, war ich mir nicht sicher, ob ich Sportwissenschaft oder Lehramt studieren soll. Im Verlauf meines FSJs bin ich dann vom Beruf als Lehrer immer weiter abgedriftet, es war jedoch nicht so, dass mir die Arbeit mit den Kindern keinen Spaß gemacht hat, sondern ich habe einfach die Zeit genutzt, um darüber nachzudenken, was ich in Zukunft als Beruf machen will und das ist dann eben doch nicht die Lehrertätigkeit.

Welche Aufgaben haben dir bisher am meisten Spaß gemacht während deines FSJs?

Am meisten Spaß hat mir gemacht, selber in der Halle zu stehen und aktiv zu sein, sei es als Assistenztrainer, Trainer oder auch mal als Mitspieler. Ich bin sehr froh, dass derartige Aufgaben den Großteil meiner Tätigkeiten ausmachten.

Wie sieht so im Durchschnitt eine Arbeitswoche bei dir aus?

Mein Arbeitsablauf ist sehr abwechslungsreich. Ich bin Assistenztrainer von Kindergruppen verschiedener Altersklassen. Meine Tätigkeit erstreckt sich vom Eltern-Kind-Turnen bis zu U16 Basketballteams. Auch bei einer Seniorengruppe bin ich einmal in der Woche dabei. Hauptsächlich spielen die Gruppen Basketball oder turnen. Zusätzlich habe ich auch noch AGs in der Grundschule und im Kindergarten, je zwei Stunden pro Woche, welche ich alleine betreue.

Hast du im Moment, während der Corona-Phase, frei?

Mein normaler Arbeitsablauf hat sich natürlich völlig geändert, frei habe ich jedoch nicht. Das normale Vereinsleben pausiert im Moment, daher bekomme ich andere Aufgaben, wie man trotz Versammlungsverbot eine Vereinsbesprechung abhalten kann oder auch das Mitleiten einer Challenge, welche zum Fithalten der Vereinsmitglieder dient.

Was würdest du deinem Nachfolger/deiner Nachfolgerin mit auf den Weg geben?

Ich kann sagen, dass sich ein solches FSJ wunderbar eignet, um mal etwas anderes zu machen, statt direkt eine Ausbildung oder ein Studium nach dem Abschluss zu starten. Es ist auch keinesfalls so, dass dieses Jahr eine Verschwendung war. Man kann sehr viel lernen, beispielsweise soziale Kompetenzen, Verantwortung oder auch sportliche Skills, aber natürlich noch viel mehr. Auch der Spaß kommt nicht zu kurz, wenn man einfach authentisch ist und Interesse am Vereinsleben zeigt, wird man super aufgenommen und lernt viele nette Menschen kennen.

Was machst du nach deinem FSJ?

Ich werde, wenn alles klappt, Sportwissenschaft studieren.

Luca Bechler

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