Die Herren 1 des TSV Ettlingen eröffneten die Rückrunde in der Oberliga mit einem hart erkämpften 57:59-Auswärtssieg gegen den Tabellenletzten USC Heidelberg. Nach einer Hinrunde mit 7 Siegen und 6 Niederlagen, war es für die Ettlinger entscheidend, einen erfolgreichen Start in die zweite Saisonhälfte hinzulegen – und das gelang, wenn auch mit viel Spannung bis zur letzten Sekunde.
Starker Start ins Spiel
Die Gäste aus Ettlingen legten den Grundstein für den Sieg bereits im ersten Viertel, das sie dank einer konzentrierten Defense und effizientem Scoring mit 19:11 für sich entscheiden konnten. Doch Heidelberg ließ sich nicht abschütteln und kam im zweiten Viertel stärker auf, sodass der Vorsprung zur Halbzeit auf 29:24 schrumpfte.
Hochspannung bis zur Crunchtime
Im dritten Viertel blieb Ettlingen weiterhin knapp in Führung, doch die Gastgeber aus Heidelberg nutzten einige Unsicherheiten in der Offensive der Ettlinger und schmälerten die Führung. Die Gäste behielten jedoch die Nerven und konnten mit einer stabilen Defense sowie einer starken Freiwurfquote in der entscheidenden Phase das Spiel über die Zeit bringen.
Julius Kircher überragt – Offensive mit Luft nach oben
Mit 31 Punkten war Julius Kircher der überragende Spieler der Partie und entscheidend für den Ettlinger Erfolg. Gleichzeitig betonte Coach Andreas Zimmer nach dem Spiel, dass vor allem in der Offensive noch Verbesserungsbedarf besteht: „Unsere Defense war heute auf einem guten Niveau, was auch das niedrige Scoring der Heidelberger zeigt. Aber wir müssen in den kommenden Wochen im Training den Fokus stärker auf unser Angriffsspiel legen, um in den nächsten Spielen das Scoring zu steigern.“
Mit diesem knappen Sieg sichern sich die Ettlinger wichtige Punkte und gehen mit Rückenwind in die nächsten Begegnungen der Rückrunde.
USC Heidelberg 3 – TSV Ettlingen 1 57:59
Viertelergebnisse: 11:19, 13:10, 17:14, 16:16
Es spielten: Julius Kircher (31 Punkte), Laurin Daume (12), Kieron Laqua (7), Konstantin Hens (4), Benjamin Schimmer (3), Oleksiy Petrenko (2), Laurenz Christiansen, Junis Krätzschmar, Nicolas Fritz